Philipp ist Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin. Wenn man ihn direkt nach der Schule gefragt hätte, ob er in der Pflege arbeiten würde, hätte er geantwortet: „Nö. Niemals.“ Doch dann führte ihn sein Weg über den Zivildienst und die Arbeit im Rettungsdienst doch in die Pflege. Er sattelte vom Bauzeichner zum Fachkrankenpfleger um.
Er hätte vorher nie gedacht, was für ein toller Job das für ihn sein würde und wieviel Freude es ihm bereiten würde. Und besonders wieviel Bedeutung nicht die großen, sondern die kleinen Dinge haben.
In meinem Job kann ich für Menschen, die sich im Krankenhaus in einer Ausnahmesituation befinden, einen Unterschied machen. Ich hätte vorher nie gedacht, wieviel Freude und Erleichterung besonders die kleinen Dinge ausmachen.
Das Spannende an der Pflege ist für Philipp ihre Vielfalt. Es gibt nicht nur eine Pflege, sondern viele verschiedene Möglichkeiten sich zu spezialisieren, die ganz unterschiedliche Aufgabengebiete haben. Die Pflege bietet wirklich für jeden oder jede was.
Gleichzeitig nimmt die Verantwortung zu und der Beruf ist viel anspruchsvoller geworden. Es gibt keinen fertigen „Pflege-Rambo“, der alles kann, deswegen muss man seine Arbeit und die Spezialisierung lernen.